Yoga ist eine indische, philosophische Lehre, die unterschiedliche geistige und körperliche Übungen umfasst. Da jeder Weg zur Gotteserkenntnis auch als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche unterschiedliche Yoga-Wege, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie. In den westlichen Ländern denkt man bei Yoga meist nur an körperliche Übungen, die so genannten Asanas oder Yogasanas. Bei manchen Formen von Yoga liegt der Schwerpunkt auf der geistigen Konzentration, bei anderen auf körperlichen Übungen. Die philosophischen Grundlagen sind unter anderem in der Bhagavad Gita dargelegt. Yoga-Übungen verfolgen meist einen ganzheitlichen Ansatz und sollen Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Yoga wird häufig in unterschiedlichen Unterrichtseinheiten angeboten, in denen beispielsweise Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie Meditationsübungen vorkommen. Die Ausübung der Asanas soll unter anderem das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und eine Haltung der inneren Gelassenheit. In der ursprünglichen Yogalehre ist Yoga ein Weg der Selbstvervollkommnung, zu dem gehört, die Begierden zu zügeln und Methoden der Reinigung auszuüben. Der spirituelle Hintergrund des Yoga differiert bei verschiedenen Schulen erheblich, er entspringt unterschiedlichen Wurzeln in Asien und die Lehrmeinungen waren einer geschichtlichen Entwicklung unterworfen.
In Yoga-Schulen wird Yoga praktiziert und über das RBA Branchenbuch finden sich viele Yoga-Anbieter, beispielsweise in Städten wie Berlin, Bochum, Düsseldorf, Hamburg, Dresden und Köln.