KFZ-Tuning

Der Begriff Kfz-Tuning (von engl. to tune) steht für die Individualisierung von Kraftfahrzeugen, die dazu dienen kann, die Leistung zu steigern oder die optische und akustische Gestaltung eines Fahrzeugs speziellen Ansprüchen anzupassen. Betriebe, die sich auf diese Veränderung von Fahrzeugen nach Kundenwunsch spezialisiert haben, werden Fahrzeugtuner oder schlicht Tuner genannt. Der in den USA übliche Begriff Customising (von engl. Customer) wurde im deutschsprachigen Raum lange in Verbindung mit der individuellen Gestaltung von Oldtimern genutzt, wird aber zunehmend auch hierzulande statt der Bezeichnung Tuning verwendet, eine exakte Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen ist nicht möglich. Da der Begriff Tuning teilweise unerwünschte Assoziationen mit Umbauten der 1980er- und 1990er-Jahre weckt, wird auch gerne die Bezeichnung Fahrzeug-Veredelung benutzt. Die Veränderungen die beim Kfz-Tuning vorgenommen werden, lassen sich in die Gruppen: Motor, Fahrwerk, Karosserie und Interieur einteilen. Anbieter im Bereich Kfz-Tuning finden sich beispielsweise in Bad Staffelstein, Siegen, Oberhausen, Essen, Varel, Warstein-Belecke, Dresden, Berlin, Hamm und Grafing. Die Geschichte des Kfz-Tuning reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Anfangs lag der Fokus auf der Leistungssteigerung von Motoren. Teilweise wurden dadurch aber auch Veränderungen am Fahrwerk nötig, wie beispielsweise der Einbau von Sportstoßdämpfern oder leistungsstärkeren Bremsen. In den 1970er Jahren wurde das sogenannte Showtuning beliebt. Besonders extreme Umbauten an jeder erdenklichen Sorte von Autos kamen in Mode, dabei wurden Teile mit einer Breite von bis zu zwei Metern angebaut.

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