Zerspanung, nach DIN 8580 auch Spanen genannt, bezeichnet heutzutage in der Technologie alle verschiedenen mechanischen Bearbeitungsverfahren, bei denen das Material in die gewünschte Form gebracht wird, indem überflüssiges Material in Form von Spänen abgetragen wird. Das Fertigungsverfahren Spanen ist in Deutschland zur Zeit in der DIN 8589 definiert. Der Begriff Zerspanung wird heute in den meisten Fällen im Zusammenhang mit der Metallbearbeitung gebraucht, obwohl auch die spanende Bearbeitung aller anderen festen Werkstoffe wie Holz und Kunststoff in diesen Bereich gehört.
Unternehmen die Zerspanungstechnker beschäftigen und Dienstleistungen und Waren im Bereich der Zerspanung anbieten finden sich beispielsweise in Nettetal, Hambrücken, Jena, Wismar, Dessau, Königswinter und Gera.
Das Grundprinzip des Spanens beruht in erster Linie auf dem Eindringen einer keilförmigen Werkzeugschneide in die Oberfläche des Werkstücks. Durch diesen Vorgang wird eine dünne Materialschicht abgeschält, der Span. Das Werkzeugmaterial muss für diesen Arbeitsschritt stets härter sein als der jeweilig bearbeitete Werkstoff. Zur Bearbeitung relativ weicher Werkstoffe genügen einfache Stähle als Werkzeugmaterial, doch bei härteren Materialien werden spezielle Werkzeugstähle, Hartmetall, Sinterwerkstoffe, Schneidkeramik, Korund oder Diamant als Schneidstoffe eingesetzt. Die Schneide kann eine exakt definierte Schneidengeometrie aufweisen, wie beispielsweise beim Drehen und Bohren oder unregelmäßig geformt sein wie beim Schleifen und Läppen.
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