Die Therapie der heutigen Zeit beruht auf einer direkten oder indirekten Einwirkung des Therapeuten auf den Patienten, wobei die Möglichkeiten der Einwirkung vielfältig sind. In der Chirurgie wird der Körper des Patienten mit Werkzeugen manipuliert (Operation), wohingegen sich die Innere Medizin vorwiegend auf die Verabreichung von Medikamenten (Pharmakotherapie, Chemotherapie) stützt. Andere Therapieformen der inneren Medizin sind die Entfernung von pathologischen Flüssigkeiten (Punktion von Aszites oder eines Pleuraergusses) und Strahlentherapien (Radiotherapien) mit ionisierender Strahlung, vor allem gegen bösartige Tumoren. Andere Vorgehensweisen sind einzunehmende beziehungsweise eingebrachte, strahlende Substanzen, wie die Radioiodtherapie gegen einige Geschwülste der Schilddrüse oder Kontaktbestrahlung von inoperablen Tumoren mittels implantierter Kapseln. Aber auch sanftere Methoden, wie Lichttherapien bei Hautkrankheiten oder Depressionen oder die Elektrokrampftherapie unter Kurznarkose zur Durchbrechung einer schweren Depression, werden angewendet. Die Psychotherapie ist die Behandlung psychisch, emotional und psychosomatisch bedingter Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen. Dies geschieht mit Hilfe verschiedener Formen verbaler und nonverbaler Kommunikation. Zu der Behandlung zählen tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Ansätze ebenso wie künstlerische Therapien, wie Kunsttherapie, Musiktherapie oder die Tanztherapie.
Angebote für die verschiedensten Therapien finden sich in vielen Städten, wie zum Beispiel Frankfurt, Hamburg, Hannover, Dinslaken, Braunschweig und München.
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