Sprengungen finden heutzutage in vielen Bereichen eine Anwendung, unter anderem zum Abbruch von Bauwerken, der Gewinnung von Bodenschätzen, Herstellung von Geländevertiefungen und im Tunnelbau. Außerdem wird diesen Verfahren auch noch zur Verbindung nichtschweißbarer Metalle mit Hilfe der Sprengtechnik oder auch zur Formgebung von Blechen durch Sprengplattieren, verwendet. Unternehmen die verschiedenste Sprengungen planen und durchführen finden sich zum Beispiel in den Städten Berlin, Rostock, Stuttgart, Karlsruhe, Chemnitz und Duisburg. Nach dem geltenden Sprengstoffrecht dürfen in Deutschland technische Sprengungen nur von ausgebildetem Fachpersonal, also von so genannten Sprengberechtigten durchgeführt werden. Die nötige Ausbildung zum Sprengberechtigten erfolgt an speziellen Sprengschulen beziehungsweise beim Militär und im Bergbau. Die erfolgreiche Ausbildung wird dem Sprengberechtigten anschließend durch ein auch als Sprengschein bezeichnetes Zertifikat ausgewiesen. Der Begriff Sprengung bezeichnet im technischen Anwendungsbereich auch das Trennen von festen Materialien durch Einbringen von expansiv wirkenden Gegenständen oder Substanzen. Auf diese Weise ist es möglich, Stein durch Einbringen von gewässerten Holzkeilen auseinander zu sprengen. Das Holz dehnt sich nach der Wässerung mit großer Kraft aus und auch Wassereinschlüsse, die gefroren werden, sprengen feste Substanzen auseinander.
Hier Videos über die Sprengung von Gebäuden.