Der Siebdruck ist ein traditionelles Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. Heutzutage wird die Farbe mit einem so genannten Gummirakel aufgetragen. An den Stellen der Oberfläche, wo keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschen des Materials durch eine entsprechende Schablone verschlossen. Unternehmen die im Bereich des Siebdrucks tätig sind und verschiedenste Materialien im Siebdruckverfahren bedrucken, bieten ihre Diente unter anderem in Gütersloh, Münster, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Bochum an. Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Offsetdruck auch als Durchdruck bezeichnet. Das kommt daher, dass die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Mit dem Siebdruck ist es möglich, zahlreiche unterschiedliche Materialien zu bedrucken. Dazu gehören sowohl Folien, Platten und ähnliches, wie auch geformte Objekte, wie Flaschen oder Gerätegehäuse. In erster Linie werden im Siebdruckverfahren Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt, wobei je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt werden. Das Druckformat reicht beim Siebdruck von wenigen Zentimeter bis zu mehreren Meter Seitenlänge. Einer von vielen Vorteilen des Siebdrucks besteht darin, dass der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Der Siebdruck kommt vor allem in der Werbung, Beschriftung, im Textildruck und im Keramikdruck zur Anwendung.
Umfangreiche Informationen zur Entstehung des grafischen Siebdrucks findet man hier.