Man unterscheidet Galerien nach ihren Exponaten in Kunstgalerien für Kunstschätze jeglicher Art, Gemäldegalerien und Fotogalerien. Galerien untergliedern sich außerdem noch nach ihrer jeweiligen Funktion in nichtkommerzielle und kommerziell ausgerichtete Galerien. Anspruchsvolle Kunstgalerien finden sich beispielsweise in Düsseldorf, Karlsruhe, München, Aachen und Berlin. Mit dem Aufkommen des kommerziellen Kunstmarktes verengte sich die Bezeichnung Galerie insbesondere auf privatwirtschaftliche Unternehmen. Es waren Unternehmen die die Künstler beziehungsweise ihre Kunstwerke ausstellen, verkaufen und vermarkten wollten. Die Betreiber der Galerien nennt man Galeristen und in einigen Fällen sind die Galeristen selber ebenfalls Künstler. So eine Galerie, die von Produzenten (also den Künstlern) selbst geführt wird, nennt man Produzentengalerie, wohingegen eine Galerie, die sich darauf konzentriert junge Künstler zu entdecken und zu fördern, als Pilotgalerie bezeichnet wird. Ein umfangreiches Galeriewesen entstand nach heutigem Kenntnisstand erst ab dem 19. Jahrhundert. Die Kunstgalerien boten insbesondere Künstlern die Möglichkeit ihre Gemälde auszustellen. Insbesondere solchen Künstlern, die der in den Kunstakademien gelehrten Kunstauffassung kritisch gegenüberstanden. Einige Galeristen haben auf diese Weise die bekannte Kunstgeschichte in nicht unerheblichem Maße beeinflusst.
Ausführlichere Informationen rund um das Thema Kunstgalerien finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel bei dem Bundesverband deutscher Galerien.