Böttchereien

In Böttchereien oder Küfereien werden vornehmlich Fässer gefertigt. Die Berufsbezeichnung Böttcher leitet sich vom Begriff Bottich ab, der für einen großen, offenen Behälter steht. Bei der Herstellung von Wein wird der Bottich zur Gärung und Lagerung genutzt. Die Berufsbezeichnung ist von Region zu Region unterschiedlich, weitere Beispiele sind Küfer, Bender, Fassbinder, Büttner oder Kübler. Böttchereien gibt es beispielsweise in Nackenheim, Perl, Hamburg, Eußenheim, Tengen, Reil, Ellhofen, Mühlheim, Neckarsulm und Krefeld. Böttcher ist ein handwerklicher Weinbauberuf mit dreijähriger Ausbildungszeit, dessen Tätigkeitsbereich ursprünglich in der Fertigung von runden oder ovalen Holzgefäßen lag. Diese Gefäße bestanden aus sogenannten Dauben, durch Dampfbiegeverfahren typisch gewölbten Holzstücken, die durch Holz- oder Eisenreifen zusammengehalten wurden. Die Fassreifen zog der Böttchers mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs, dem Bandhaken über die Dauben. Diese Art der Herstellung wurde bereits im 1. Jahrhundert vor Christi in Gallien angewandt. Während der römischen Kaiserzeit wurden Holzfässer vor allem zum Transport von Wein genutzt. Holzbottiche wurden in den Nordprovinzen üblicherweise zur Vorratshaltung eingesetzt. Heute werden in Küfereien auch Gärgefäße aus Kunststoffen, Keramik, Edelstahl oder anderen leicht zu reinigenden Materialien gefertigt. Manche Böttchereien fertigen zusätzlich Nischenprodukte wie Holzbadewannen oder Saunatauchbecken. Teilweise kommen moderne Maschinen zum Einsatz, um die Abläufe zu optimieren.

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Firmen in Böttchereien

Böttchereien an folgenden Orten:

Böttchereien in de volgende regios: