Ein Baustoff ist ein Werkstoff und kann unter anderem zum Errichten von Bauwerken und Gebäuden aller Art benutzt werden. Zu den Werkstoffen werden Rohstoffe, Hilfsstoffe und Halbzeuge gezählt. Es wird vermutet, dass die ältesten Baustoffe, die der Mensch verwendet hat, Hölzer, Lehm und Natursteine sind. Viele Baustoffe werden nicht als Rohstoffe, also in einer Form, in der sie in der Natur vorkommen, benutzt. Stattdessen werden die Rohstoffe weiterbearbeitet und veredelt bevor sie als Baustoffe eingesetzt werden. Baustoffhändler die unterschiedlichste Baustoffe in ihrem Sortiment haben sind zum Beispiel in Mannheim, Köln, Wiesbaden, Berlin, Gera, Neuss und Bocholt zu finden. In der gesetzlichen Nomenklatur in Deutschland werden Baustoffe als Bauprodukt bezeichnet. Gesetzliche Vorgaben zu Baustoffen werden in der Bauprodukterichtlinie (kurz BPR) geregelt. Umgangssprachlich wird auch unpräzise die Bezeichnung Baumaterial oder Verbrauchsstoff verwendet, die fachlich allerdings unterschiedlich sind. Die Baustoffkunde befasst sich mit den Eigenschaften der Baustoffe und deren Prüfung, damit kein falscher Baustoff verwendet wird und Bauschäden eintreten. Vertrieben werden Baustoffe in den meisten Fällen in der Branche des Baustoffhandels, der sowohl Großhandel und Detailhandel mit Baustoffen umfasst.
Eine Baustoffsammlung der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München wird hier bereitgestellt.