Im Werkzeugbau werden komplexe und häufig auch kostenintensive Werkzeuge für die Anwendung verschiedener Produktionsverfahren gefertigt, um dann kostengünstig und schnell Massenprodukte herstellen zu können. Die Werkzeuge werden von Werkzeugmechaniker, oder auch Werkzeugmacher angefertigt. Zur Herstellung eines Werkzeugs für ein Massenteil wird meist vorab eine Stückzeichnung, in der heutigen Zeit sehr oft mit Hilfe von CAD, erstellt. Mit Hilfe der Zeichnung oder des 3D- Modells wird ein Prototyp hergestellt. Genügen die Eigenschaften des Prototyps den gegebenen Anforderungen können in der Konstruktion die Detailzeichnungen für das eigentliche Werkzeug oder ein Musterwerkzeug erstellt werden. Mit den Werkzeugen müssen nach der Fertigstellung Versuchsteile erzeugt werden, um Ungenauigkeiten und daraus entstehende Mängel auszuschliessen. Eine weitere Rolle spielt die Durchlaufzeit für die Entwicklung der Produkte, die oft nur in geringem Umfang im Werkzeugbau beeinflusst werden kann, aber immer wichtiger für den Endabnehmer wird. Zu den Abnehmern des Werkzeugbaus zählen Metall- Kunststoffverarbeitungs- und Gießereibetriebe, sowie Endabnehmer der gesamten Industrie, wie beispielsweise in der Münzprägetechnik, Verpackungsindustrie, Messtechnik oder Automobilindustrie.
Auf der Internetseite, des Onlinebranchenverzeichnisses regionale-branchen-auskunft.de, findet man in der Rubrik Werkzeugbau viele Firmen, zum Beispiel aus Regensburg, Bochum, Münster, Aachen, Frankfurt und freilich aus Köln.
Nähere Informationen zu den Arbeitsbereichen im Werkzeugbau findet man auf dieser Internetseite.