Der Stahlbau bezeichnet den Teil des Ingenieurbaus, bei dem für den Bau von Tragwerken in erster Linie Stahl zum Einsatz kommt, wobei Stahlgussteile, Bleche, gewalzte Stahlträger und Rohre aus Baustahl verwendet werden. Diese Stahlteile werden im Stahlbau durch Nieten, Verschweißen oder Verschrauben miteinander zu einem Tragwerk verbunden. Unternehmen die im Stahlbau tätig sind haben ihren Firmensitz unter anderem in Moers, Winnenden, Essen, Gütersloh, Hamburg, Bremen, Leverkusen und Berlin. Der Stahlbau verbindet den Vorteil der kurzen Planungszeit und Bauzeit mit einer flexiblen Ausführung des Stahlbauwerks. Die Flexibilität wird durch die Verwendung relativ leichter und schlanker, hochbelastbarer Bauteile erreicht. Ein hoher und präziser Vorfertigungsgrad ermöglicht verkürzte Montagezeiten. Korrosionsschutz erfolgt im Stahlbau gewöhnlich durch Beschichten des Tragwerks mit Korrosionsschutzfarbe oder durch Verzinken, wobei der Korrosionsschutz in verschiedenen Normen geregelt wird. Stahlbauwerke benötigen in vielen Fällen besondere Brandschutzvorkehrungen, da durch die dünnwändigen Querschnitte der Träger und deren gute Wärmeleitfähigkeit leicht ein Brand entstehen kann. Die Träger können dadurch auch in ihrer Festigkeit verringert werden, allerdings ist noch niemals ein Hochhaus mit einem Stahlgerüst durch einen Brand eingestürzt. Diverse Experten bestätigen dies auch bei kontroversen Fällen.
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