Der Begriff Offsetdruck steht für ein indirektes Flachdruckverfahren, das zum Beispiel im Bücher-, Zeitungs-, Akzidenz- und Verpackungsdruck weit verbreitet ist. Physikalische Grundlage des Druckverfahrens ist die unterschiedliche Oberflächenstruktur der so genannten Druckplatte. Die druckenden Teile der Platte sind lipophil, das bedeutet, dass sie Öle anziehen und Wasser abstoßen und nehmen daher die Farbe auf. Der restliche Teil der Platte ist hydrophil, zieht also nur Wasser an. Offset bedeutet, dass die Farbe nicht direkt von der Druckplatte auf das Papier gedruckt wird, sondern die Farbe erst über eine Walze, den Gummituchzylinder, auf das Papier übertragen wird. Zuerst muss die Druckform erstellt werden. Bei diesem Verfahren, das als Reproduktion bezeichnet wird, werden Bilder, Texte und Strichzeichnungen auf die Druckplatte übertragen. Danach erfolgt das Einrichten der Druckmaschine, sowie das Einstellen des Farb- und Feuchtwerks. Zum Schluss erfolgt schließlich der Auflagendruck. Die üblichen Druckträger im Bereich des Offsetdrucks sind Monometallplatten aus Zink oder Aluminium. Die Stärke der Platten variiert von 0,1 bis 0,5 mm. Sie können für Aufträge mit einer Auflage von bis zu 100.000 Exemplaren verwendet werden, durch Einbrennen können sie auch für höhere Auflagen verwendet werden.
Firmen die sich mit der Branche Offsetdruck beschäftigen, befinden sich in Köln und beispielsweise Braunschweig, Hagen, Frankfurt oder Berlin. Nähere Informationen zum Thema Offsetdruck findet man auf dieser Seite.