Die Haupttätigkeit eines Metzgers ist die Verarbeitung von Fleisch-und Wurst, deswegen nennt man diesen handwerklichen Beruf auch Metzgerei. In anderen Ländern, wie beispielsweise Österreich sind Begriffe wie Metzkerei und Fleischhauerei üblich. Die Arbeit von Metzgern ist nicht nur die Verarbeitung von Fleisch-und Wurstwaren, sondern auch die Herstellung. Nur der Fleischermeister darf den Betrieb eröffnen, weil dieser Dienstgrad für das Unternehmen Voraussetzung ist. Alle drei Jahre findet in Frankfurt die Fachmesse der Fleischwirtschaft Verarbeiten, Verpacken, Verkaufen statt. Der Begriff ist im Südwesten und Süden Deutschlands, wie z.B. Offenburg, Karlsruhe, Leonberg noch immer gebräuchlich, während man im Norden den Fleischer mit dem Schlachter gleichsetzt. In den östlichen Bundesländern sind in Städten wie Erfurt, Halle, Jena die Begriffe eher ungebräuchlich. Fleischhauer und Fleischhacker sind dagegen die Begriffe, die im östlichen Österreich gebräuchlicher sind. Historische Ausdrücke wie Knochenhauer oder Metzler sind heutzutage vollständig von der Bildfläche verschwunden. In Deutschland, sowie in Österreich wird die Bezeichnung "Fleischer" verwendet. Der Beruf hat sich über die Jahre stark verändert und die Verarbeitung von schlachtwarmen Fleisch, wie sie vor 30 Jahren noch üblich war, ist heutzutage gar nicht mehr möglich. Hierfür wäre eine enge Verzahnung von Schlachtung und Verarbeitung nötig, weil das Fleisch innerhalb weniger Stunden entbeint, ausgesucht und verarbeitet werden muss.
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