Neben der Ingenieursausbildung an Universitäten und Fachhochschulen ist im deutschsprachigen Raum die Ausbildung zum Maschinenbautechniker, außerhalb von Universitäten, traditionell von großer Bedeutung. In Deutschland bietet der Maschinenbau eine Vielzahl von gewerblich- technischen Berufsausbildungen an, wie etwa zum Technischen Zeichner, Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker oder auch zum Mechatroniker. Betriebe die im Maschinenbau tätig sind und Ausbildungsplätze anbieten finden sich beispielsweise in Moers, Stuttgart, Augsburg, Essen, Hamburg, Bremen und Wuppertal. An Universitäten, Technischen Universitäten und Fachhochschulen ist das Maschinenbaustudium in der heutigen Zeit eines der drei klassischen Ausbildungswege für angehende Diplomingenieure. Die anderen beiden Studiengänge sind Elektrotechnik und Bauingenieurwesen. Im Maschinenbau haben sich auf die Dauer diverse eigenständige Studiengänge etabliert. Dazu gehören Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Mechatronik, Maschinenbauinformatik sowie Produktion und Logistik. Außerdem noch Fertigungstechnik, Verfahrenstechnik, Verarbeitungstechnik und Energietechnik. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums wird der akademische Grad Diplom- Ingenieur beziehungsweise Diplom- Ingenieur (FH) verliehen, doch im Zuge einer heftig umstrittenen Vereinheitlichung der Strukturen der Hochschulbildung wird in Europa ein gestuftes Studiensystem eingeführt, durch den so genannten Bologna- Prozess. Dieses kontroverse Vorhaben soll bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein und danach werden Studienanfängern nur noch die Titel Bachelor of Science und Master of Science beziehungsweise Bachelor of Engineering und Master of Engineering angeboten.
An dieser Stelle erhält man noch etwas nähere Informationen zu diesem Thema.