Zweck und Ziel der Baumaßnahmen im Erdbau sind in erster Linie Baukonstruktionen wie etwa in den Bereichen Straßenbau, Kanalbau, Dammbau, Deponien, Dichtungen, Erdabdeckungen, Gartenbau und Lärmschutzwälle. Dämme zum Beispiel sind typische Erdbauwerke und werden für Verkehrswege wie Kanäle, Straßen, Eisenbahnen, Stauanlagen sowie Deponien benötigt und das Planieren und Verdichten großer Flächen (zum Beispiel für Flughäfen) zählt ebenfalls zum Erdbau. Unternehmen die professionell im Erdbau tätig sind haben ihren Firmensitz zum Beispiel in Celle, Oldenburg, Mannheim, Unna, Karlsruhe und Münster. Ein wesentlicher Teil des Wasserbaus gehört auch zum Erdbau. Beispiele dafür sind Hafenbau, Kanalbau, Felsabtrag, Landgewinnung, Küstenschutz und das Freihalten von Hafenbecken und Fahrrinnen von Sand und Schlamm. Die Lieferung von Sand, Kies oder Mutterboden oder die Entsorgung von Bodenmassen ist ein weiteres Einsatzgebiet. Erdarbeiten werden in den meisten Fällen mit Erdbaumaschinen wie Baggern, Raupen (Planierraupen) und Ladern ausgeführt. Teilweise wird im Erdbau auch in Handarbeit gearbeitet, mit Pickeln, Schaufeln, Schubkarren und Spaten. Die für Erdbauwerke nötigen Berechnungen gehören zu den so genannten geotechnischen Fachdisziplinen Erdstatik, Grundbau und Bodenmechanik.
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