Aluminium ist das dritthäufigste Element der Erdkruste und das häufigste Metall. Davor stehen die Elemente Sauerstoff und Silicium. Aluminium hat einen Anteil an der Erdkruste von ca. 7,6 Gewichtsprozent. In der Natur ist Aluminium in der Regel gediegen. Das bedeutet, dass Aluminium häufig in Form von körnigen bis massigen Aggregaten auftritt. Manchmal bildet natürliches Aluminium auch tafelige Kristalle. Diese Aluminiumkristalle können ungefähr einen Zentimeter groß werden. Für die industrielle Produktion von Aluminium wird allerdings fast nur Bauxit verwendet. Bauxit ist dadurch das wichtigste Ausgangsmaterial für die Aluminiumproduktion. Bei der Aluminiumproduktion wird Primäraluminium (auch Hüttenaluminium genannt) und Sekundäraluminium differenziert. Hüttenaluminium wird aus Bauxit gewonnen. Sekundäraluminium wird aus eingeschmolzenem Aluminiumschrott hergestellt. Für die Wiederverwertung von Aluminium (als Sekundäraluminium) braucht man lediglich ca. fünf Prozent der Energie, die bei der Erzeugung von Hüttenaluminium aufgewendet wird. Aluminium wird heute in den meisten Fällen legiert eingesetzt. Es gibt viele verschiedene Aluminiumlegierungen, die über unterschiedliche Materialeigenschaften verfügen.
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